Malteser Hospizzentrum St. Raphael: Neue Zweigstelle eingeweiht

Freuen sich über die neue Zweigstelle (v.l.): Klaus Radny (stellv. Bezirksbürgermeister), Mechthild Schulten (Leiterin Malteser Hospizzentrum St. Raphael), Koordinatorinnen Andrea Kleinefehn und Ineke Rockhoff, Katja Arens (Leiterin Malteser Ambulante Hospizdienste), Koordinatorin Heike Mierike und Pfarrer Thorsten Hendricks.

Seit Januar sind die Ambulanten Hospizdienste des Malteser Hospizzentrum St. Raphael mit einem zweiten Büro in Duisburg-Homberg vertreten. Heute wurden die neuen Räumlichkeiten in der Friedhofsallee feierlich eingeweiht. Weil die Anfragen von Betroffenen aus den Stadtteilen links des Rheins zunehmen, ist die neue Zweigstelle für sie eine ortsnahe Anlaufstelle. In ihrer Video-Ansprache betonte Bärbel Bas, Bundestags-präsidentin und Schirmherrin des Malteser Hospizzentrum St. Raphael, wie wichtig es sei, den Hospizgedanken auch linksrheinisch zu stärken und dort so den Kreis ehrenamtlich Engagierter zu erweitern.

Duisburg. Seit vielen Jahren sind die Malteser Ambulanten Hospizdienste, bestehend aus dem ambulanten Palliativ- und Hospizdienst und dem Kinder- und Jugendhospizdienst, Teil des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Von Anfang an haben die Mitarbeitenden die Menschen in ganz Duisburg in der letzten Lebensphase begleitet. „In den vergangenen Jahren haben wir gemerkt, dass der Bedarf nach ambulanter Begleitung auf der linken Rheinseite steigt“, erklärt Katja Arens, Leiterin der Ambulanten Hospizdienste des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Die neue Zweigstelle sei ideal, um noch näher an den Menschen in Homberg, Rheinhausen und Rumeln-Kaldenhausen zu sein. Zudem geht es darum, den Stamm ehrenamtlicher Mitarbeitender links des Rheins zu erweitern. „Weil viele unserer Ehrenamtlichen aus den rechtsrheinischen Stadtteilen kommen, nehmen sie lange Anfahrtswege in Kauf, um die Betroffenen links des Rheins zu begleiten“, erklärt Arens. Mit der neuen Zweigstelle könne man den Menschen vor Ort die Bedeutung der Hospizarbeit noch besser nahebringen, neue Ehrenamtliche gewinnen und so dem steigenden Bedarf nach Begleitung besser gerecht werden. Damit dies gelingt, kümmern sich in der neuen Zweigstelle zwei hauptamtliche Koordinatorinnen um die Belange der Menschen im Westen Duisburgs.

Feierliche Einweihung der neuen Zweigstelle: Bärbel Bas grüßt per Videobotschaft

Rund 40 Gäste, coronakonform aufgeteilt in zwei Gruppen, haben bei der Einweihungsfeier die Gelegenheit ergriffen, die neuen Räumlichkeiten im Pfarrhaus der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter kennenzulernen. Nach einem Einweihungssegen von Pfarrer Thorsten Hendricks begrüßte Mechthild Schulten, Leiterin des Malteser Hospizzentrum St. Raphael, die Gäste. „Mit der neuen Zweigstelle sind wir nun noch präsenter für die Menschen in den linksrheinischen Stadtteilen. Ich freue mich sehr, dass wir nach langer Suche die schönen Räume der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter beziehen konnten und nun in guter Nachbarschaft zusammenarbeiten werden“, betonte Schulten. Es folgte ein Grußwort von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die seit vielen Jahren Schirmherrin des Malteser Hospizzentrum St. Raphael ist. Weil sie nicht persönlich vor Ort sein konnte, wandte sie sich per Videobotschaft an die Gäste: „Ich bin überzeugt, das Ziel, den Betroffenen auch linksrheinisch näher zu sein, dort das Bewusstsein für den Hospizgedanken zu stärken und auf dieser Basis einen weiteren Kreis von Ehrenamtlichen, auch links des Rheins, aufzubauen, wird erreicht werden“, sagte Bas.

Nach dem offiziellen Teil konnten sich die Gäste ausführlich über die Arbeit des ambulanten Palliativ- und Hospizdienstes und des Kinder- und Jugendhospizdienstes informieren.

Menschen, die sich ehrenamtlich bei den Malteser Ambulanten Hospizdiensten engagieren möchten oder ambulante hospizliche Begleitung suchen, können sich an die Leiterin Katja Arens wenden: 0203 60852036 oder hospizdienst.straphael-niederrhein@malteser.org

Malteser Ambulante Hospizdienste
Zweigstelle Duisburg-Homberg
Friedhofsallee 100a, 47198 Duisburg-Homberg